Kathrin Jantke

Kathrin Jantke, Cottbus

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Die „Stimme 2000“ – eine Spreewälderin

Ihr erstes Instrument war die Triola, und die ersten Noten waren noch farbig, wie die Tasten. Sie spielte bald auffällig gut, so gut, dass sie bei Kindergeburtstagen ihre ersten „Soloauftritte“ hatte. Dabei war sie selbst erst gerade vier Jahre alt. Mutti Karin Jantke, und Vater Günter  erkannten wohl schon sehr frühzeitig das Talent ihres Kindes und führten es allmählich an den Klavierunterricht heran, niemals mit Druck, immer nur motivierend, den eigenen Willen des Kindes dabei immer im Vordergrund sehend. Sie fuhr ab der 2.Klasse wöchentlich mit dem Bus von Vetschau nach Cottbus ins Konservatorium. Die Musikalität ihrer Eltern, Günter Jantke ist ein ausgezeichneter Mundharmonikaspieler, Karin Jantke singt im Chor, hat sicher sehr zur musischen Ausrichtung geführt. Erst sehr viel später erfuhr sie, dass es da auch noch einen sehr musikalischen Onkel in Köln gab. Jupp Schmitz, Teil des „Steingass-Terzetts“ komponierte u.a. den Karnevals-Hit „Der schönste Platz ist an der Theke“. Ein Gassenhauer, den wohl jeder kennt.
Kathrin durchlief erst mal alle Mühen  der Ebene, lernte fleißig Klavier, fand aber auch schon ersten Gefallen am Gesang. Letztlich war es ihre Musiklehrerin am Gymnasium die ihr „befahl“: „Und du singst zum Schulfest!“ Allen gefiel ihr glockenhelles Timbre, es sprach sich schnell herum, dass die Sechzehnjährige eine begnadete Stimme hat. Sie sang bald in verschiedenen Formationen, zuerst mit ihrer Freundin Jana in „Three Weeks“, benannt nach der Zeit, die ihnen gerade mal zum Proben blieb. Für die Nachfolgeband „There for you“ schrieb sie bereits ihren ersten eigenen Titel. Mit der Lübbenauer Band „UC“ reiste sie dann 10 Jahre durch Deutschland. In einem vom MDR ausgeschriebenen Wettbewerb wurde sie gemeinsam mit ihrem damaligen Partner aus 750 Bewerbern ausgewählt und kam bis zum Endausscheid der letzten fünf, darunter auch - Yvonne Catterfeld. Auch diese letzte Hürde meisterte das Duo mit Bravour: Sie wurden die „Stimme 2000“! Ein großer Erfolg, dem einige TV-Auftritte bei verschiedenen Sendungen folgten.
Kathrin, inzwischen in Cottbus wohnend, tourt nun durch das Land, hat zahlreiche Engagements, auch auf Kreuzfahrtschiffen oder in großen Hotels. „Dort habe ich die Barmusik für mich entdeckt, die etwas leiseren, aber inhaltsreicheren Töne. Ich sehe mich dann auch zwischen Annett Louisan und Helene Fischer, diese Lücke möchte ich gern füllen.“ Hinzu kommen in letzter Zeit Moderationen und Titel für Werbesendungen. Auch in Fernseh- und Tonstudios sieht man sie jetzt öfter, dort werden Produktionen auf Vorrat aufgenommen. „Wenn wir bei 30 Grad im Schatten Weihnachtslieder singen, ist das schon ein sehr komisches Gefühl“, so ihre Erfahrung.
Kathrin Jantke ist sehr gut, und sie will hoch hinaus. „Dabei sein ist nicht alles – wenn ich dabei bin, möchte ich auch gewinnen.“ Mit den von ihr getexteten und komponierten Titeln „Irgendwann beginnt jetzt“ und mit „Zauberfrau“ hat sie Lieder im Wettbewerb, die den Durchbruch für sie bedeuten könnten. In einschlägigen Internet-Musikportalen ist sie schon ganz vorn zu finden, auch viele Radiostationen haben diese Songs inzwischen in ihren Programmen. Große Unterstützung bekommt sie vom Cottbuser Management-Unternehmen RoCCo.Co-Company.
Ihr größter Wunsch ist es aber, als Entertainerin bekannt zu werden: „Ich sage nicht: Musik ist mein Leben. Ich sage: Mein Leben ist Musik!“ Ihrem Musik besessenem Leben ordnet sie alles unter, es treibt sie an. Als ausgezeichnete Tänzerin liefert sie eine Bühnenshow ab, die Ihresgleichen sucht. Die Kraft und Kondition holt sie sich beim Skaten, beim Reiten, beim Yoga und - beim Alleinsein, mit einem Buch auf der Couch.
Die Proben zu „Merci Kathrin - Die Revue mit den Hits von Caterina Valente“ bestimmen seit einigen Monaten den Tagesablauf der Künstlerin. Im elften  Jahr nach dem Gewinn der “STIMME 2000”  hat sie nun ihre Bühne gefunden, denn kein anderes Thema lässt so sehr Freiraum zur Entfaltung ihrer zahlreichen  Talente, wie  Caterina Valente.  Dass sie das Entertainment dieser Zeit mit voller Leidenschaft und in überzeugender Weise präsentiert, wie einst Frau Valente, ist zu jedem Zeitpunkt zu spüren.
Kathrin ist ihrer „Zauberfrau“ sehr ähnlich: „Ich halte gern die Fäden in meiner Hand“, heißt es da im Lied und: „Du willst mich verführen, doch ich heb‘ mich auf!“ Zuviel Nähe mag auch sie nicht, sie ist gern mit sich allein.  „Da kann ich gut Kraft schöpfen, werde nicht abgelenkt und habe neue Ideen!“

Kartoffelbrei mit Sauerkraut und Käse überbacken

Kartoffelbrei: Wie bekannt Kartoffeln kochen, mit etwas Milch, Salz und Butter (oder auch Leinöl ;-) zerstampfen oder pürieren, ganz so wie es jeder mag. Das Sauerkraut mit Schinkenwürfeln schmoren und schön durchziehen lassen.
In eine kleine Auflaufform Kartoffelbrei über den Boden verteilen, darüber eine Schicht Sauerkraut und noch darüber Käsescheiben legen. Alles im Backofen überbacken, bis der Käse schön zerlaufen ist.

Peter Becker, 24.11.10

s.a. www.Kathrin-Jantke.de und www.merci-kathrin.com

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